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Wie wählt man eine Isomatte nach ihrer Konstruktion aus?

Jede richtige Auswahl sollte damit beginnen, dass wir uns für eine Art von Isomatte entscheiden. Diese Arten beziehen sich auf die Konstruktionen und Prinzipien, auf denen sie basieren.


Inhalt

 

Jede richtige Auswahl sollte damit beginnen, dass wir uns für eine Art von Isomatte entscheiden. Diese Arten beziehen sich auf die Konstruktionen und Prinzipien, auf denen sie basieren. Es gibt sechs Grundarten von Konstruktionen. Dieser Artikel widmet sich der ersten Ebene der Auswahl, wobei Sie auch einfach bei der Tabelle bleiben können, die übersichtlich alle Vor- und Nachteile hervorhebt. Gleichzeitig kann man aber auch ins Detail gehen und den Rest der Informationen durchlesen. Es ist ganz allein Ihnen überlassen, wie viel Zeit Sie in die Auswahl einer Isomatte investieren möchten.

Grundeinteilung in der Tabelle

Übersichtlich in einer Tabelle angeordnet, aus der Sie direkt die einzelnen Arten anklicken können, die im Text ausführlich beschrieben sind. 

 

Typ

 

Vorteile

 

Nachteile

Alumatten • geringes Gewicht und kompakte Größe, sodass man sie fast überallhin mitnehmen kann
• beste Packbarkeit (nach dem Zusammenpacken ist die Alumatte am kompaktesten)
• bietet wichtige Wärmeisolierung
• geringes Gewicht
• kompakte Größe
• wasser- und feuchtigkeitsbeständig

• hängt vom Terrain ab, aber wahrscheinlich wird man nicht allzu bequem liegen
• geringe Dicke (man spürt auch kleine Unebenheiten)
• kurze Lebensdauer

Schaumstoff-Isomatten – Variante mit halboffenen Poren

• höherer Preis
• hohe Strapazierfähigkeit
• Flexibilität
• viele Farbvarianten
• erhältlich als ein- oder zweischichtig
• erhältlich mit Riffelung für erhöhte Haltbarkeit
• breites Angebot an Formen und Längen im Sortiment

 

• bei häufiger Nutzung drücken sie sich zusammen und die Schichten werden dünner (z.B. kann eine 12 mm dicke Isomatte an stark beanspruchten Stelle auf 3-5 mm zusammensacken)
• schlechtere Packbarkeit (mehr Volumen nach dem Packen)
• bietet nicht allzu viel Komfort 
• spendet von unten nicht viel Wärme (dämpft die Kälte nur geringfügig) 

Schaumstoff-Isomatten – Variante mit geschlossenen Poren / EVA

• absorbiert überhaupt keine Feuchtigkeit
• extrem lange Haltbarkeit, praktisch unzerstörbar
• günstiger Preis in der Mittelklasse 

 

• der Memory-Schaum kann sich je nach Art der langfristigen Lagerung der Isomatte verformen (wenn sie mit einem Gurt zugezogen ist, drückt sich der Gurt irreversibel in die Isomatte ein)
• teure Premium-Modelle

Selbstaufblasbare Isomatten

• ausgezeichnete Isolierfähigkeit (wahrscheinlich die beste)
• bieten einen sehr hohen Komfort, weitaus besser als Schaumstoff-Isomatten
• manche Modelle haben eine Anti-Rutschschicht

• die Pflege ist aufwendiger als bei Schaumstoff-Isomatten
• mehr Gewicht und Volumen
• Beschädigungsrisiko
•höherer Anschaffungspreis

Aufblasbare Isomatten

• extreme Packbarkeit, unvergleichbar mit anderen Arten von Isomatten

• aufwändigeres Aufblasen

Luftmatratzen

• hoher Komfort

• Wärmekomfort kann geringer sein
• mehr Volumen und Gewicht

 

 

1. Alumatten

Der absolute Grundtyp sind die sog. Alumatten, die aus einer sehr dünnen Schaumschicht bestehen und mit einer Aluminiumfolie beschichtet sind. Sie sind meist etwa 3 mm dick - damit handelt es sich um die dünnste Art von Isomatten.

 

Verwechseln Sie eine Alumatte nicht mit einer gewöhnlichen Aluminiumfolie. Diese kann Sie in einer Notsituation retten (z.B. zum Zudecken einer unterkühlten Person; zum Einwickeln, wenn Sie durchgefroren sind) - aber sie ist sehr empfindlich, daher liegt man nicht auf ihr. Verwechseln Sie Alumatten nicht mit klassischen Schaumstoff-Isomatten, die nur auf einer Seite mit Aluminium beschichtet sind

 

Alumatten wiegen etwa 100 g und lassen sich zu einem kleinen Päckchen zusammenrollen, sodass sie in puncto Gewicht und Größe mit Schaumstoff-Isomatten nicht mithalten können. Was den Liegekomfort betrifft, bietet Ihnen eine Alumatte jedoch keinerlei Komfort. Ihre einzige Funktion ist tatsächlich nur die Wärmeisolierung - Sie liegen also warm und trocken, aber der Untergrund kann sich dennoch hart anfühlen. 

Vor- und Nachteile von Isomatten:

+

  • geringes Gewicht und kompakte Größe, sodass man sie fast überallhin mitnehmen kann
  • beste Packbarkeit (nach dem Zusammenpacken ist die Alumatte am kompaktesten)
  • bietet wichtige Wärmeisolierung
  • geringes Gewicht
  • kompakte Größe
  • wasser- und feuchtigkeitsbeständig

-

  • hängt vom Terrain ab, aber wahrscheinlich wird man nicht allzu bequem liegen
  • bieten absolut keinen Komfort
  • geringe Dicke (man spürt auch kleine Unebenheiten)
  • kurze Haltbarkeit 

 

Geeignet für:

 

  • jeden, der auf Reisen ist und für den Wärmekomfort ein wichtigeres Kriterium ist als Komfort 
  • für Leute mit leichtem Gepäck
  • für extreme Bedingungen aufgrund hervorragender Isolierfähigkeit und kompakter Größe
  • Notübernachtung
  • wärmere Klimabedingungen
  • bei Platzmangel im Rucksack, z.B. bei Flugreisen mit begrenzter Gepäckgröße und -gewicht

 

Wussten Sie, dass:

Der einzige Zweck von Alumatten ist es, Sie vor Unterkühlung zu schützen. Daher Vorsicht: Sie werden mit der Aluminiumschicht nach oben, also zum Körper hin, verwendet - nicht mit der Schicht nach unten zum Boden, wie viele Leute fälschlicherweise annehmen. Aluminium reflektiert die Wärme zurück zum Körper - das ist sein grundlegendes Prinzip. Wird die Matte falsch herum benutzt, geht dieser Hauptvorteil von Alumatten verloren. Um möglichst warm zu bleiben, muss die Aluminiumschicht möglichst nah am Körper sein. Man brauch keine Angst zu haben, dass die weiße Schaumschicht durchfeuchtet oder verschmutzt wird. Wichtiger als die eventuelle Verschmutzung der Alumatte ist es, die Körpertemperatur zu halten und nicht zu unterkühlen. Ihre Funktion ist schützend, nicht ästhetisch. 

 

 

 

Schaumstoff-Isomatten, Variante mit halboffenen Poren

Die grundlegende (und auch günstigste) Variante der Schaumstoff-Isomatten – Schaumstoff-Isomatten mit halboffenen Poren - sind Isomatten aus Polyethylen.

Man kann sie für etwa 3 bis 12 € kaufen. Sie werden in verschiedenen Dicken zwischen 5-12 mm hergestellt und können ein- oder zweischichtig sein, wobei eine der Schichten fester ist und die Oberfläche durch eine Riffelung modifiziert sein kann. 

 

Die festere untere Schicht verformt sich in der Regel nicht so schnell, während die weichere Schicht mehr Liegekomfort bietet. Diese Isomatten sind sehr robust - das Material ist praktisch unzerstörbar. Falls die Isomatte doch einmal mechanisch beschädigt wird, kann das Material für andere Zwecke verwendet werden (z.B. zum Zuschneiden von Isolierauflagen für Gartenstühle usw.). Sie eignen sich eher für anspruchslose Nutzer. Eine Schaumstoff-Isomatte mit halboffenen Poren kann 150-400 g wiegen und wird meist in rechteckiger Form in Körperlänge hergestellt, also bis 185-190 cm, bei einer Breite von 60-80 cm. Die Auswahl an Formen und Längen ist hier sehr vielfältig.

Vor- und Nachteile von Schaumstoff-Isomatten, Variante mit halboffenen Poren: 

+

  • höherer Preis
  • hohe Strapazierfähigkeit
  • Flexibilität
  • viele Farbvarianten
  • erhältlich als ein- oder zweischichtig
  • erhältlich mit Riffelung, die die Robustheit erhöht
  • hohe Haltbarkeit
  • vielfältige Auswahl an Formen und Längen im Sortiment

-

  • bei häufiger Nutzung drücken sie sich zusammen und die Schichten werden dünner (z.B. von 12 mm Höhe drückt sich die Isomatte an beanspruchten Stellen auf 3-5 mm zusammen)
  • schlechtere Packbarkeit (größeres Volumen nach dem Packen)
  • bietet nicht allzu viel Komfort
  • liefert von unten nicht allzu viel Wärme (dämpft die Kälte nur geringfügig) 

 

Geeignet für:

 

  • für anspruchslose Wanderungen, ans Wasser, zum Campen, zum Zelten, überall dort, wo das Risiko einer Beschädigung einer teureren Isomatte besteht 
  • für einfaches Übernachten, anspruchslose Nutzer
  • für mittelschwere Bedingungen
  • Camps, Wandervereine, Kinderaktivitäten 
  • wenn sie ausgedient hat, kann sie für andere Zwecke verwendet werden (z.B. zum Zuschneiden von Isolierauflagen für Gartenstühle). Das Material ist weiterhin verwendbar
  • unter Bedingungen, die eine teurere und bessere Isomatte beschädigen könnten

 

Wussten Sie, dass:

Einfache Schaumstoff-Isomatten werden in zwei Varianten hergestellt - mit geschlossenen und halboffenen Poren. Sie ähneln festerem Molitan und sind bei Kindern und Jugendlichen, die zelten, sehr beliebt. Diese Isomatten sind sehr robust, aber bei längerem Gebrauch werden sie nach und nach zu einer dünnen Schicht ‚‚zusammengedrückt‘‘.

 

 

Schaumstoff-Isomatten – Variante mit geschlossenen Poren

Isomatten mit geschlossenen Poren sind praktisch unzerstörbar und haben eine extrem lange Nutzungsdauer. Ihr Preis liegt zwischen 16-37 €, ihre Dicke meist zwischen 1 cm - 15 mm.

 

Dank der geschlossenen Poren nimmt sie keinerlei Feuchtigkeit auf. Das Material verhält sich wie Memory-Schaum - wenn Sie die Isomatte z.B. mit einem Gurt zusammenbinden, bleibt die eingedrückte Stelle erhalten - aber das ist wohl ihr einziger Nachteil. 

Vor- und Nachteile von Schaumstoff-Isomatten – Variante mit geschlossenen Poren:

+

  • nimmt keinerlei Feuchtigkeit auf 
  • extrem lange Nutzungsdauer, praktisch unzerstörbar
  • günstiger Preis in der Mittelklasse

-

  • der Memory-Schaum kann sich je nach Art der langfristigen Lagerung der Isomatte verformen (wenn sie mit einem Gurt zusammengebunden wird, drückt sich der Gurt irreversibel in die Isomatte ein)
  • teure Premium-Modelle

 

Geeignet für:

 

  • anspruchsvolle Nutzer, die extra strapazierfähiges Material suchen
  • Camps, Wandervereine, Kinderaktivitäten

 

Wussten Sie, dass:

Die zweite Art von Schaumstoff-Isomatten - einfache Schaumstoff-Isomatten mit geschlossen Poren - werden aus Ethylen-Vinylacetat (EVA) hergestellt. Dieses Material (in gewisser Weise handelt es sich um Memory-Schaum) ist sehr robust und elastisch. Aufgrund ihrer Abkürzung (EVA) werden diese Isomatten häufig als EVA-Matten oder Evazot-Matten bezeichnet. Zur Info: Dasselbe Material wird z.B. auch bei Schuhen (es handelt sich um die meisten Schuhe auf dem Markt) zur Dämpfung und Abfederung des Auftritts verwendet, wobei dieser Schaumstoff zwischen Sohle und Einlegesohle (Innensohle) eingesetzt wird. 

 

Selbstaufblasende Isomatten

Selbstaufblasende-Isomatten sind derzeit populärer als aufblasbare Isomatten - mehr über sie erfahren Sie weiter unten. Und wie funktionieren sie eigentlich? Im Inneren befindet sich ein dem Schaumstoff ähnlicher Memory-Schaum, der dazu neigt, sich nach dem Ausrollen auszudehnen. Dieser Schaumstoff ist unter der Außenschicht laminiert - sobald Sie die Isomatte ausrollen und das Ventil öffnen, tendiert die Isomatte dazu, Luft einzusaugen - bis zum atmosphärischen Druck. Nachdem sich der Schaumstoff ausgedehnt hat, müssen Sie die Isomatte noch auf die gewünschte Härte aufblasen.

An der Isomatte befindet sich ein Ventil - aus Messing oder Kunststoff (Messing ist zwar schwerer, dafür aber deutlich robuster - tritt man darauf, bricht es nicht). Heutzutage werden immer häufiger verschiedene Hybridventile verwendet, die aus Kunststoff bestehen, jedoch kein Gewinde haben. Sie sind größer und können ein Rückschlagventil haben, dank dem das Aufblasen noch einfacher ist. 

 

Weitere Eigenschaften

Selbstaufblasende Isomatten können eine Dicke von 2,5 - 6 cm haben, wovon sich ihre Größe und ihr Gewicht ableiten. Ein geringeres Gewicht wird zudem durch hochwertige Materialien erreicht. Manchmal sind selbstaufblasende Isomatten mit einer rutschfesten Beschichtung ausgestattet. Es werden auch doppelte Isomatten hergestellt, die Sie nach dem Ausbreiten für zwei Personen nutzen können - oder sie bleiben zusammengefaltet - dann sind sie höher. Eine weitere Option ist die Möglichkeit, Isomatten mittels Klettverschlüssen oder Druckknöpfen miteinander zu verbinden. Selbstaufblasende (und aufblasbare) Isomatten können bereits integrierte Kopfkissen haben.

 

Grundsätze für die richtige Lagerung

Wenn Sie die selbstaufblasende Isomatte das ganze Jahr über unter optimalen Bedingungen lagern, wird ihr Selbstaufblas-Effekt sehr schnell sein und sie wird sich stärker aufblasen. Wenn Sie sie jedoch während der gesamten Nichtbenutzung zusammengerollt und geschlossen lagern, verlangsamt sich der Selbstaufblas-Effekt deutlich. Sie füllt sich dann nur bis zum atmosphärischen Druck, und den Rest müssten Sie selbst aufblasen, bis sie für Sie angenehm ist. 

 

Beschädigungsrisiko

Lassen Sie selbstaufblasende oder aufblasbare Isomatten niemals lange in der Sonne liegen, da sie sich erhitzen und platzen können. In der Regel sind sie geschweißt oder geklebt, sodass sich die Nähte durch Sonneneinstrahlung lösen können - dann entweicht Luft aus der Isomatte. Zudem kommt es zur Delamination, also zur Trennung der einzelnen Schichtverbindungen. Bei selbstaufblasenden Isomatten sollten Sie tagsüber immer das Ventil öffnen - so kehren sie zu ihrem ursprünglichem Zustand zurück, und vor dem Schlafen blasen Sie sie einfach kurz nach. 

 

Vor- und Nachteile von selbstaufblasenden Isomatten:

+

  • ausgezeichnete Isolierfähigkeit (wahrscheinlich die beste)
  • sie bieten einen sehr hohen Komfort, weitaus besseren als Schaumstoff-Isomatten
  • manche Modelle mit Anti-Rutschbeschichtung

-

  • Pflege ist aufwendiger als bei Schaumstoff-Isomatten
  • mehr Gewicht und Volumen
  • Beschädigungsrisiko
  • höherer Anschaffungspreis

 

Geeignet für:

 

  • Personen, die Wert auf Bequemlichkeit und Komfort legen und denen größere Isomatten beim Transport nicht im Wege stehen

 

Wussten Sie, dass:

Selbstaufblasende Isomatten haben wahrscheinlich die besten Isolierfähigkeiten und bieten einen sehr hohen Komfort. Der Schaumstoff im Inneren muss extrem offene Poren haben (Molitan, Rubex) und ist in ein undurchlässiges Gewebe laminiert, das das Schaumstoffmaterial schützt. 

Lagern Sie die Isomatte ausgerollt und mit geöffnetem Ventil, idealerweise unter dem Bett oder auf einem Schrank. Kurz vor der Abreise rollen Sie sie zusammen und packen sie ein; sobald Sie sie gegen das Ventil aufrollen, wird die gesamte Luft herausgedrückt. Nach dem Ausrollen bläst sie sich sehr schnell wieder auf. 

 

Aufblasbare Isomatten

Aufblasbare Isomatten sind eine Weiterentwicklung der selbstaufblasenden Isomatten.

Sie sind leichter als selbstaufblasende Isomatten und deutlich besser verstaubar. Aufblasbare Isomatten enthalten im Inneren keinen Schaumstoff wie selbstaufblasende Isomatten - Sie müssen sie selbst aufblasen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie kein Innenmaterial haben.

 

Wie wird aufgeblasen?

Das aufblasen der Isomatte kann natürlich etwas mehr Arbeit bedeuten, vor allem unter anspruchsvollen Bedingungen - z.B. in höheren Lagen, wo das Atmen schwerer fällt usw.  Ein Aufblassack kann Ihnen die Arbeit erleichtern - diesen verbinden Sie mit der Isomatte und drücken oder rollen ihn, um Luft in die Isomatte zu bekommen. Eine gewöhnliche Luftpumpe ist nicht immer hilfreich, da es vom Reduzierstück abhängt, ob sie an die Isomatte angeschlossen werden kann. Zudem wiegt sie etwas mehr als ein Sack.

 

Vor- und Nachteile von aufblasbaren Isomatten:

+

  • extreme Packbarkeit, unvergleichbar mit anderen Arten von Isomatten

-

  • aufwändigeres Aufblasen

 

Geeignet für:

 

  • alle, die eine extrem kompakte Isomatte suchen, die gleichzeitig ausreichend Komfort bietet

 

Wussten Sie, dass:

Immer häufiger werden aufblasbare Isomatten benutzt, die innen mit Isoliermaterialien gefüllt sind, meistens auf Mikrofaserbasis (z.B. Primaloft usw.), also immer solche Materialien, die Luft binden. Dieselben Materialien werden auch zur Isolierung von Schlafsäcken oder Winterjacken verwendet. Das zusätzliche Material erhöht den Wärmekomfort, und zugleich zirkuliert darin weniger Luft, die sonst dazu neigen würde, Ihren Körper abzukühlen.


Eine aufblasbare Isomatte kann in ihrer extremsten Form auf die Größe einer Bierdose zusammengepackt werden und wiegt nur wenige hundert Gramm. Bei selbstaufblasenden Isomatten ähnlicher Größe ist dies aufgrund der Art des Innenmaterials niemals möglich.

Wenn Sie die Isomatte ausschließlich mit Luft aus der Lunge aufblasen, gelangen nicht nur Luft, sondern auch Feuchtigkeit hinein. Diese kann im Inneren kondensieren und in kälterem Klima gefrieren - oder in feuchter Umgebung sogar Schimmel bilden. Wir empfehlen daher eindeutig Aufblassäcke, von denen es eine ganze Reihe gibt und deren Preis nicht allzu hoch ist. 

 

 

Beratung: Auswahl einer aufblasbaren Isomatte

Ein Artikel, der sich nur der Auswahl einer geeigneten aufblasbaren Isomatte widmet. Da dies ein wichtiges Thema ist, widmen wir ihm einen eigenen Artikel.

>>> MEHR LESEN <<<

 

Luftmatratzen

Sie bieten den höchsten Komfort, den man bei Luftmatratzen erreichen kann. Luftmatratzen können eine plüschige Oberfläche haben und zwei- oder mehrkammrig sein, um den Liegekomfort auch für mehrere Personen zu erhalten. Die Ventile sind ebenfalls an die Art des Aufblasens angepasst. Manche Luftmatratzen haben einen integrierten Kompressor, sodass man sie nur an den Strom anschließen und einschalten muss. Einige Hersteller weisen beim Vergleich von Luftmatratzen und aufblasbaren Isomatten darauf hin, dass Matratzen einen geringeren Wärmekomfort bieten können als Isomatten. Der Grund: In Matratzen zirkuliert mehr Luft, was zu einer stärkeren Abkühlung Ihres Körpers führt. 

 

Vor- und Nachteile von Luftmatratzen:

+

  • hohe Komfort

-

  • Wärmekomfort kann geringer sein
  • mehr Volumen und Gewicht

 

Geeignet für:

 

  • alle, die maximalen Komfort ohne Kompromisse wollen
  • zur Benutzung im Camp, in der Hütte, im Ferienhaus

 

Wussten Sie, dass:

Zum Segment der Schlafmatten zählen auch Luftmatratzen, die häufig beim Campen genutzt werden - und die sich manche sogar als Notbett für zu Hause oder die Hütte anschaffen. Ihr Vorteil ist natürlich der Komfort, aber sie sind auch sehr sperrig und schwer, und zum Aufblasen brauch man einen Kompressor oder Luftpumpe.

 

Nützliche Links

 

Autor: Team 4camping

Quelle: Archiv des Autors, unsplash.com, 4camping Archiv

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